Wollmilchsau Mobile Recruiting Studie 2014 - oder Nacht am Ende des Tunnels

Mobile Recruiting steht noch immer ganz am Anfang

Die Wollmilchsau brachte mal wieder ein wenig Licht ins Dunkel. Wie immer will man natürlich nicht überall Licht haben. Da kommen ja Dinge zum Vorschein, die man so wunderbar weg-ignorieren konnte, als sie noch im Dunklen verborgen waren.
Mit der Studie, die die Jungs auch im vergangenen Jahr herausgebracht haben, wollen sie das Thema Mobile Recruiting weiter vorantreiben. Ein sehr ehrenwertes Vorhaben, zumal die Bewerberwelt immer Mobile-er wird. Hier besteht ein klarer Handlungsbedarf, der von vielen Branchen erkannt wird - vom Personal meiner Meinung nach allerdings noch nicht. Denn das was in diesem Jahr durch die Jungs ans Tageslicht befördert wurde, erscheint mir nicht so, als gebe es ein Licht am Ende des Mobile Recruiting Tunnels.

Aber wollen wir mal nicht so schwarz malen. Aussage der Studie: Mobile hat einen festen Platz im HR. Wobei damit vermutlich die "wir-loben-und-motivieren-dadurch-Taktik" verfolgt wird.
Da Sie die Studie hier: Mobile Recruiting Studie 2014 - bequem herunterladen können, möchte ich mich in meinem kurzen Blogbeitrag lediglich auf ein zwei Highlights beschränken und Ihnen die Studie sehr ans Herz legen. Sie brauchen auch keine Angst zu haben, die Wollmilchsau hat kurz und prägnant alles binnen weniger Seiten auf den Punkt gebracht.

23% der Google Nutzer in Deutschland suchen mobil nach Stellenangeboten

Das, muss ich sagen, empfand ich tatsächlich als überraschend. 23% der Google Nutzer! D.h. wenn man davon ausgeht, dass nicht jeder Google Nutzer direkt auch ein JobSuchender ist, könnte der Anteil an mobile Jobsuchenden doch beeindruckend hoch sein. Mit mangelnder mobiler Optimierung liegt man hier jedoch alles andere als vorn.

22% der untersuchten Unternehmen haben eine mobiloptimierte Karriereseite

Das ist zwar schon mehr als im letzten Jahr, aber in Anbetracht des Potentials, welches man durch eine mangelnde Optimierung verschenkt, eher unverständlich. Natürlich fasse ich mir hierbei direkt an die eigene Nase, aber wir arbeiten dran.
Ich denke, eine der größten Herausforderungen wird in Deutschland eine konsequente Umsetzung eines mobilen End-to-End Prozesses sein. Was wir derzeit bei den meisten Unternehmen vorfinden, ist ein wunderbares Stückwerk mit Krücken und Brücken.

Von uns werde ich später nochmal berichten.