Unser Hochschulmarketing wird viereckig
So nach und nach scheint es sich durchzusetzen. Zumindest steigen meine Followerzahlen seit Wochen stetig, was im Sommer 2009 noch ganz anders aussah. Mir scheinen zudem die Anzahl der Plätze und Locations in Deutschland zunehmend endlicher, die noch nicht in foursquare (4sq) geadded wurden.
Location Based Services nennen sich meine neuen Spielzeuge, die ich seit knapp einem dreiviertel Jahr auf die Tauglichkeit für das Hochschulmarketing erprobe. Hier insbesondere 4sq, was sich im Wesentlichen darin begründet, dass als erstes die 4sq App für den Palm Pre herauskam.
Betrachten wir die aktuellen Nutzergruppen – meine subjektive Wahrnehmung sagt mir derzeit stetig wachsend - , so tummeln sich leider zu Beginn wie immer die üblichen Verdächtigen dort – meine Suppe. Nichtsdestotrotz gilt für mich der Twitter - Ansatz: LBS wird in Zukunft eine große Rolle spielen und ob das dann via 4sq oder gowalla oder wie auch immer geschieht, ist heute für mich nicht entscheidend. Wichtig ist, dass man einen Trend erkennt und sich in die Tools ein wenig hineindenkt, um Ansätze für den Bereich HR zu erkennen – oder auch nicht.
Als Deutsche Bahn hat man es häufig schwer – aber in diesem Fall, wenn es um LBS geht und 4sq kommt uns unsere Dezentralität sehr zu Gute. 5.400 Bahnhöfe kann ich der DB zuordnen und in vielen dieser Bahnhöfe checken bereits heute täglich Menschen ein. Wenn man es sich genau überlegt, wäre es ein Frevel dieses Potential ungenutzt zu lassen.
Was haben wir also versuchsweise getan? Wir haben ortsspezifische Stellenanzeigen an Bahnhöfen veröffentlicht. Einer der Vorteile von LBS ist das Wissen um den Standort. D.h. dem Nutzer bzw. potentiellen Bewerber kann ich auf diese Weise Informationen (Stellenanzeigen) zukommen lassen, die sich auf seinen Standort beziehen. Am Beispiel Frankfurter Hauptbahnhof war es nun sehr schön zu beobachten. Dort hatte ich eine Anzeige an der digitalen Bahnhofswand platziert, auf die ich nun im Handumdrehen mehrfach angesprochen wurde. Die Anzeige bezog sich auf eine Traineestelle im Raum Frankfurt. Soweit so gut – leider wurde ich noch von niemandem aus meiner Zielgruppe angesprochen, der grundsätzliche Anzatz und die Sichtbarkeit scheinen aber zu funktionieren bzw. gegeben zu sein.
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