TraineeClub – Wahre Schönheit kommt von innen

Auf dem Weg zum Jahrestreffen des TraineeClubs ( Informationen unter www.personalmarketingblog.de ) der Deutschen Bahn kommen einem hinreichend viele Gedanken zum Thema Employer Branding und dem Mitarbeiter als Botschafter. Dass jeder Mitarbeiter ein Botschafter seines Unternehmens ist, wird wohl niemand leugnen. Interessanter Weise haben aber viele versucht, dies zu ignorieren. Seit dem unaufhaltsamen Feldzug des Social Media wird allerdings Ignoranz hart bestraft. Mitarbeiter haben ungeahnte Möglichkeiten, öffentlich das Arbeitgeberimage eines Unternehmens mit zu gestalten.

Für Unternehmen folgt daraus, dass sie sich nicht nur extern präsentieren müssen, sondern vor allem auch intern für ein ausgewogenes gutes Klima sorgen müssen.

Der DB Konzern hat – wenn man ehrlich ist dank einer günstigen Fügung – ein Juwel in seiner Mitte, welches ein großes Spektrum des internen Employer Brandings unbeabsichtigt abdeckt. Meiner Meinung nach einzigartig in der deutschen Unternehmenslandschaft (gern lasse ich mich belehren, sollte dem nicht so sein) lebt und wächst dieser Juwel aus sich selbst heraus.

Entstanden 2001 aus der Initiative einiger weniger engagierter Nachwuchskräfte ist der TraineeClub heute ein 2.800 Mitglieder starkes Netzwerk, welches den Konzern über alle Tochtergesellschaften und etliche Hierarchieebenen hinweg durchdringt. Geführt, entwickelt und vorangetrieben durch unsere Nachwuchskräfte bietet der Club Plattformen zum Austausch, zum Kennenlernen und zum Bahn- Erleben.

Nach meinem Einstieg bei der DB machte erst dieser Club den Konzern für mich greifbar. Neben vielen verschiedenen Facetten des Konzerns, die ich erleben durfte, lernte ich vor allem Berufseinsteiger kennen, die im selben Boot saßen wie ich. Aber damit war lediglich der Grundstein für mein nach wie vor wachsendes DB Netzwerk gelegt. Bald fügten sich Führungskräfte und weitere Ebenen meinem Netzwerk hinzu. Der Club wurde zu einer Art Spielwiese, auf der man alles Erdenkliche ausprobieren konnte.

Heute wird der Club durch 80 aktive Nachwuchskräfte gemanaged. Sie halten den Kontakt zur Konzernführung und organisieren sämtliche Stammtische, Exkursionen und Foren. Alles geschieht in der Freizeit der aktiven Mitglieder deutschlandweit. Dieser Invest wird mit einer erhöhten Sichtbarkeit und einem wertvollen Netzwerk für die Karriere belohnt.

Hin und wieder werde ich gefragt, wie man als Wirtschaftsmathematiker zum Hochschulmarketing kommt. Die einfache Antwort hierauf ist „TraineeClub“. Und wenn ich mir überlege, über welches Netzwerk ich von meiner neuen Stelle erfuhr, so ist die Antwort im Grunde erneut „TraineeClub“. Die Kontakte, die ich mir über den Club im Konzern aufbauen konnte, haben nicht nur meine Karriere bestimmt, sondern zudem meine Arbeit stets erleichtert.

Das morgige Treffen ist das Highlight des Jahres. An keinem anderen Tag im Jahr treffen so viele Nachwuchskräfte der DB aufeinander, um zu netzwerken und sich mit dem Top Management des Konzerns auszutauschen. Ich werde versuchen so viel von dem Treffen zu berichten, wie es mir möglich ist.