The Firmenchecker himself
Transparenz ist einer der wichtigsten Punkte, die zu beachten sind, wenn es um die Ansprache von Studenten und Absolventen geht. Niemandem ist geholfen, wenn potentiellen Mitarbeitern Dinge vorgespielt werden, die sie so im Berufsleben dann nicht wiederfinden. Die Wechslerquote steigt und die Anzahl der zufriedenen Mitarbeiter sinkt.
Für uns bedeutet dies, direkt bei der Erstansprache mit offenen Karten zu spielen. Selbes verlangen wir schließlich auch von unseren Bewerbern.
Um aber noch einen Schritt weiter zu gehen, ermutigen wir die Bewerber aktiv zu vergleichen und die Unternehmen auf die Probe zu stellen. Aus diesem Grund haben wir den „Firmenchecker“ entwickelt, der mit gezielten Fragen Unternehmen aus der Reserve locken soll. Der Vergleich von Hochglanzbroschüren und schicken Einsteigerprogrammen endet meist mit dem Ergebnis, dass doch alle Unternehmen vordergründig dieselben Dinge bieten. Erst beim Blick hinter die Kulissen, kann man als Studenten die tatsächliche Passgenauigkeit bestimmen, die man benötigt.
In einem DIN A 5 Buch geben wir daher Studenten 9 Fragebögen an die Hand, die kritische Fragen zum Arbeitgeber bereithalten. D.h. z.B. am Ende eines Messetages können Studenten 9 Arbeitgeber challengen, in Attributen die sie ohne Firmenchecker ggf. nicht erfragt hätten.
Man schafft auf diese Weise natürlich eine Transparenz, die zuvor in der Form nicht vorhanden war. Das kann sowohl von Vorteil sein als auch von Nachteil. Bevor man sich dem Abwägen hingibt und überlegt, welche Vor- und/oder Nachteile Transparenz mit sich bringt, könnte man einen Schritt weiter gehen und betrachtet die Situation vom Scoial Media Point of View.
Gewisse Dinge geschehen ohne mein Dazutun. Diese geschehen selbst dann, wenn ich sie völlig ausblende und ignoriere – surprise, surprise. Die Wahl, die mir bleibt ist demnach, diese Dinge „geschehen zu lassen“ ohne, das ich teilhabe – oder aber ich werde Teil der Geschehnisse und habe ggf. den Hauch einer Chance sie zu beeinflussen.
In diesem Sinne: Willkommen im Employer Branding 2.0!
12 Kommentar(e)
admin am 21.03.2015
* Jaara
* 2009-12-29 @ 13:15:35
Werden die Profile der Studierenden auch erhoben, so dass ein entsprechendes Matching stattfinden kann?
admin am 12.04.2015
* Jaara
* 2009-12-29 @ 13:15:35
Werden die Profile der Studierenden auch erhoben, so dass ein entsprechendes Matching stattfinden kann?
admin am 21.03.2015
* RobindroUllah
* http://www.deutschebahn.com/karriere
* 2009-12-30 @ 00:06:05
Ein zusätzliches notieren des eigenen Profils halte ich nicht für sinnvoll. Der Student wählt die 9 Unternehmen ja bereits nach den eigenen Präferenzen aus. Wenn er dann am Abend seine eigene Notizen betrachtet, spielen seine persönlichen Wünsche und sein eigenes Profil die Hauptrolle. Hiernach trifft er seine Gewichtungen. Somit führt der Nutzer des Firmencheckers automtisch ein Matching durch.
admin am 12.04.2015
* RobindroUllah
* http://www.deutschebahn.com/karriere
* 2009-12-30 @ 00:06:05
Ein zusätzliches notieren des eigenen Profils halte ich nicht für sinnvoll. Der Student wählt die 9 Unternehmen ja bereits nach den eigenen Präferenzen aus. Wenn er dann am Abend seine eigene Notizen betrachtet, spielen seine persönlichen Wünsche und sein eigenes Profil die Hauptrolle. Hiernach trifft er seine Gewichtungen. Somit führt der Nutzer des Firmencheckers automtisch ein Matching durch.
admin am 21.03.2015
* Carllson (Besucher)
* http://www.xing.com/profile/Christoph_Fellinger
* 2010-01-05 @ 14:00:30
Finde ich eine super Idee - auch aus Employer Branding Sicht. Konsequent aus der Perspektive der Zielgruppe gedacht, hilfreich statt überflüssig, innovativ und für Promo Material wirklich 2.0. Jetzt muss das eigene Unternehmen dem Fragebogen nur noch Stand halten ;-)
admin am 12.04.2015
* Carllson (Besucher)
* http://www.xing.com/profile/Christoph_Fellinger
* 2010-01-05 @ 14:00:30
Finde ich eine super Idee - auch aus Employer Branding Sicht. Konsequent aus der Perspektive der Zielgruppe gedacht, hilfreich statt überflüssig, innovativ und für Promo Material wirklich 2.0. Jetzt muss das eigene Unternehmen dem Fragebogen nur noch Stand halten ;-)
admin am 21.03.2015
* Flüge Bangkok (Besucher)
* http://www.ticketpoint.de/
* 2010-01-22 @ 09:34:44
Ich finde die Idee auch klasse. Man ist vor allem im direkten Gespräch viel zu sehr darauf bedacht einen guten eindruck zu machen, dass man sich gar nicht traut, kritische Fragen zu stellen und möglicherweise Nachteile des Unternehmens aufzudecken.
admin am 12.04.2015
* Flüge Bangkok (Besucher)
* http://www.ticketpoint.de/
* 2010-01-22 @ 09:34:44
Ich finde die Idee auch klasse. Man ist vor allem im direkten Gespräch viel zu sehr darauf bedacht einen guten eindruck zu machen, dass man sich gar nicht traut, kritische Fragen zu stellen und möglicherweise Nachteile des Unternehmens aufzudecken.
Robindro Ullah am 21.03.2015
Bernd Schmitz [Besucher]
25.02.10 @ 19:15
So ist das buch? Wo ist der Fragebogen?
Robindro Ullah am 12.04.2015
Bernd Schmitz [Besucher]
25.02.10 @ 19:15
So ist das buch? Wo ist der Fragebogen?
Robindro Ullah am 21.03.2015
Lieber Bernd,
sowohl Buch als auch der darin befindliche Fragebogen liegen bei uns derzeit im Lager.
VG
Robindro Ullah am 12.04.2015
Lieber Bernd,
sowohl Buch als auch der darin befindliche Fragebogen liegen bei uns derzeit im Lager.
VG