Suppen Report KW 52
Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen Lesern!
Heute lasse ich noch einmal die letzte Woche des Jahres Revue passieren, bevor die Beiträge des neuen Jahres den Suppen Report füllen werden. Was ich ein wenig vermisst habe, sind die klassischen Jahresrückblicke. Ich muss mir selbst auch an die eigene Nase fassen – denn ich war zu faul einen Rückblick zu gestalten – aber leider habe ich auch keinen anderen gefunden, der sich dieser Aufgabe angenommen hat.
Starten wir daher einfach mit dem Wochenrückblick und hier möchte ich als ersten Artikel einen von Netzwertig empfehlen. Im Beitrag „Expansion nach Deutschland – 4sq kooperiert mit der Deutschen Telekom“ gibt´s spannende Gerüchte zu lesen. Als lbs-Fan und Vertreter der Meinung, dass es hier insbesondere im Recruiting großes Potential gibt, freuen einen solche Gerüchte natürlich. Meiner Einschätzung nach braucht es noch ein paar Jahre, bis man soweit ist und lbs ganz selbstverständlich nutzt. Aber solch ein Vorstoß könnte meine Prognose über den Haufen werfen, was ich allerdings als sehr positiv erachten würde.
Das Personalberater-Blog warf am Ende des Jahres nochmals die Frage in den Raum, die uns allen doch schon mehrfach durch den Kopf ging: Wird Facebook kostenpflichtig?
Sowohl Jan als auch Tobi scheinen sich da aber sehr einig zu sein:
… dass weder persönliche Facebook-Profile, noch Angebote wie FB-Pages oder FB-Insights kostenpflichtig werden …
Als nächstes ein Hinweis auf eine sehr spannende und vor allem wichtige Konferenz – die SOMESKO 2011. Das Thema Sicherheit ist noch viel zu unterrepräsentiert in den aktuellen Social Media Diskussionen. Blogaboutjob fasst in seinem kurzen Werbebeitrag für die Social Media Sicherheitskonferenz sehr treffend die wesentlichen Punkte zusammen, die wir in 2008 - 2010 teils wegignoriert haben oder uns einfach nicht shiny genug erschienen, um sie direkt anzugehen. Der Berg an Hausaufgaben für 2011 wächst stetig.
Das Interview mit Professorin Susanne Böhlich von der Fachhochschule Bad Honnef - Bonn auf saatkorn ist eine Pflichtlektüre für das Jahresende und den Jahresbeginn. Hier wird nicht nur der Nagel auf den Kopf getroffen; Professorin Böhlich beschreibt den Kern der Motivation, sich als Unternehmen mit Social Media und internem Employer Branding zu befassen:
… werden Unternehmen über Social Media auch kontrolliert: versprechen sie etwas, dass sie nicht halten, wird das sehr schnell kommuniziert werden und sich verbreiten. Darüber haben sie keine Kontrolle.
Und die entscheidenden Player hierin sind die Mitarbeiter. Daher würde ich die von Frau Böhlich definierten Erfolgskriterien für ein strategisches Employer Branding sogar noch schärfer formulieren: Das Employer Branding wird nicht nur durch ein internes Branding unterstützt – das interne Branding macht einen wesentlichen, wenn nicht sogar den Hauptanteil des zukünftigen Employer Brandings aus. Aktive externe Vermarktung ist der Schmuck, das Beiwerk.
Direkt anschließend möchte ich einen Artikel empfehlen, der mehr oder weniger in eine ähnliche Richtung geht. „Karriere im Rückwärtsgang“ weißt auf einen neuen Trend – weg vom „Leben um zu Arbeiten“ hin zu „Arbeiten um zu Leben“. Karriere.de beschreibt mit dem Artikel ein Umdenken, welches sich insbesondere auch in der Unternehmenskultur widerspiegeln muss. Die berufliche Karriere wird nicht länger isoliert betrachtet, sondern ist Teil eines Gesamtkonzeptes, welches sich Leben nennt. Und eben dieses „glücklich“ zu gestalten, ist das Ziel.
Den Abschluss bildet Netzwertig mit den Top 5 Social Media Trends 2011. Aus meiner Sicht der wichtigste Trend: Die Allgegenwärtigkeit von Social Media.
PS: da war ich wohl zu voreilig. Es gibt doch einen "Suppen" Jahresrückblick und zwar auf dem Personalmarketingblog! Viel Spaß beim Lesen :-)
8 Kommentar(e)
Lutz Altmann am 21.03.2015
Hi Robin,
wir haben uns einmal in einem HR-Rückblick probiert.
http://www.personalmarketingblog.de/?p=5380
Ist er Deiner würdig? ;-)
Lutz
Lutz Altmann am 12.04.2015
Hi Robin,
wir haben uns einmal in einem HR-Rückblick probiert.
http://www.personalmarketingblog.de/?p=5380
Ist er Deiner würdig? ;-)
Lutz
Robindro Ullah am 21.03.2015
Aber natürlich - cool :-)
Robindro Ullah am 12.04.2015
Aber natürlich - cool :-)
Ralf Appelt am 21.03.2015
Hallo Robin,
am wichtigsten scheinen mir tatsächlich die Aspekte die Mitarbeiter als Element des Employerbranding zu verstehen, wobei das eigentlich keine Errungenschaft der "social Media Employer Branding Bewegung" sein sollte, denn eigentlich ist das ja eine etwas ältere Erkenntnis. Trotzdem finde ich es gut, dass Du diesen Aspekt mit aufnimmst, weil er m.E. bisher zu wenig Beachtung findet.
Das zweite was ich für eine wichtige Veränderung halte ist die Abkehr vom Beruf als "den Lebensinhalt". Dafür ist die Arbeitswelt zu vielfältig und Variantenreich geworden. Es gibt eigentlich keinen Grund mehr einen Job zu machen der (zu viele) Elemente enthält die einem nicht (auch) Spaß machen. Geld ist auch nicht alles. Tatsächlich scheint der Faktor Zufriedenheit und der Aspekt des Einklangs mit der individuellen Lebenssituation an Bedeutung zu gewinnen. Das gefällt mir. Die Möglichkeiten auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen sind gleichzeitig auch gestiegen, so mein Eindruck. Wenn ein Unternehmen also ein ernsthaftes Interesse an seinen Mitarbeitern hat, dann sollten die Bedürfnisse selbiger auch im Betriebsablauf Berücksichtigung finden, denn die Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich u.a. auf die Qualität der Arbeitsergebnisse, Effektivität und das Employer Branding von morgen aus. Damit schließt sich der Kreis. ;-)
Ralf Appelt am 12.04.2015
Hallo Robin,
am wichtigsten scheinen mir tatsächlich die Aspekte die Mitarbeiter als Element des Employerbranding zu verstehen, wobei das eigentlich keine Errungenschaft der "social Media Employer Branding Bewegung" sein sollte, denn eigentlich ist das ja eine etwas ältere Erkenntnis. Trotzdem finde ich es gut, dass Du diesen Aspekt mit aufnimmst, weil er m.E. bisher zu wenig Beachtung findet.
Das zweite was ich für eine wichtige Veränderung halte ist die Abkehr vom Beruf als "den Lebensinhalt". Dafür ist die Arbeitswelt zu vielfältig und Variantenreich geworden. Es gibt eigentlich keinen Grund mehr einen Job zu machen der (zu viele) Elemente enthält die einem nicht (auch) Spaß machen. Geld ist auch nicht alles. Tatsächlich scheint der Faktor Zufriedenheit und der Aspekt des Einklangs mit der individuellen Lebenssituation an Bedeutung zu gewinnen. Das gefällt mir. Die Möglichkeiten auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen sind gleichzeitig auch gestiegen, so mein Eindruck. Wenn ein Unternehmen also ein ernsthaftes Interesse an seinen Mitarbeitern hat, dann sollten die Bedürfnisse selbiger auch im Betriebsablauf Berücksichtigung finden, denn die Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich u.a. auf die Qualität der Arbeitsergebnisse, Effektivität und das Employer Branding von morgen aus. Damit schließt sich der Kreis. ;-)
Robindro Ullah am 21.03.2015
Moin Ralf,
zu Punkt 1:
da hast du recht, es ist keine Errungenschaft der "social media Employer BRanding Bewegung" - diese beweist lediglich erneut!, dass Handlungsbedarf besteht.
zu Punkt 2:
da gebe ich dir auch recht:-)
VG Robin
Robindro Ullah am 12.04.2015
Moin Ralf,
zu Punkt 1:
da hast du recht, es ist keine Errungenschaft der "social media Employer BRanding Bewegung" - diese beweist lediglich erneut!, dass Handlungsbedarf besteht.
zu Punkt 2:
da gebe ich dir auch recht:-)
VG Robin