Suppen Report KW 42 – Heute das Suppen Special zum Personalblogger

Vor nicht allzu langer Zeit hatten sich einige Personaler zum Personalblogger zusammengeschlossen. Ich meine, ich hatte es erwähnt – auf jeden Fall findet man den Blog über meine Blog Roll. Ich selbst hatte noch keine Zeit gefunden, mich an dem Blog zu beteiligen, aber einige meiner Kolleginnen und Kollegen waren da viel fleißiger. Vater des Blogs ist Henner Knabenreich, womit er m.E. ein bisschen Suppen-Geschichte geschrieben hat.

Aber kommen wir doch mal zu den Inhalten. Diese gleichen einem frischen Salat. Einer Mixtur verschiedenster Meinungen und Stile vereint in einer Salatschüssel – wunderbar. Im heutigen Report werde ich nun nicht alle aufgreifen, aber zumindest mal die letzten 4 Artikel.

Die Recruiting 2013 ist nun noch gar nicht so lange her. Die Vorträge sind mir noch gut im Gedächtnis geblieben und auch die Location will irgendwann mal wieder besucht werden. Eine schöne Zusammenfassung des Tages kam von Ellen Nagel, die ich an dieser Stelle verlinken möchte. Die Aufteilung in Nachbericht, Fazit und Impulse gefällt mir dabei sehr gut!

Bericht Nummer zwei trägt den sehr interessanten Vornamen „Generation Ladekabel“ und ist ein kleines Schwergewicht. Beginnend mit der Betrachtung der verschiedenen Generationen kommt Markus Reif schnell zu der Aussage:

War for Talent is over. Talent has won!

Daran schließt ein kleiner Rundumschlag an. Von veränderten Auswahlprozessen und –kriterien über die Personalpolitik und das Job-Nomadentum endet der Artikel bei den Themen „Wo findet Arbeit statt?“ und „Wer ist die Generation Y eigentlich?“
Fazit: der Beitrag reißt etliche Themen an, die es im Grunde nun zu vertiefen gilt.

Ausgefallene Post Titel gehören so langsam zum guten Ton des Personalbloggers – so scheint es mir. Meine erste Assoziation bei dem Titel „Was haben Smoothies mit Personalmarketing zu tun?“ waren meine heiß geliebten innocent smoothies. Und siehe da Sebastian Manhart schrieb zu eben einer Erfahrung – es ging um Social Media Reaktionszeiten – mit innocent. Dass die irgendwas richtig machen, zeigt nicht nur das im Beitrag aufgeführte Beispiel. Innocent versteht es auch gefühlt individualisierte Smoothies zu produzieren. Die Verpackungen sind mit so viel Liebe zum Detail gestaltet, dass ich sagen muss: Smoothies und Personalmarketing könnten ganz viel gemeinsam haben, wenn wir uns da mal ne Scheibe abschneiden würden.
Thema des Posts sind allerdings Reaktionszeiten. Ein heikles Thema aus meiner Sicht, denn Konzerne haben leider die Angewohnheit, dass sie verdammt groß sein können. Recherchezeiten können da schon mal was länger dauern. Meiner Meinung nach ist die Antwort dabei nicht, aktuelle Informationsprozesse und Freigabeschleifen immer schneller zu durchlaufen, sondern vielmehr neue Wege zu finden – netzwerkorientierte Informationsweitergabe hierarchieunabhängig.

Kommen wir zum letzten Beitrag mit dem Titel „Sind Stühle wie Facebook?“ von Jürgen Sorg. Der Beitrag bekommt von mir die absolute Leseempfehlung. Die Ausführungen zu Facebook und dessen Rolle als soziales Betriebssystem – check, Haken dran. Die daraus folgenden Learnings für´s Personalmarketing halte ich ebenfalls für gelungen. Hierbei an dieser Stelle nochmals hervorgehoben: ich „als Unternehmen“ biete Bewerbern einen Zugang zum Unternehmen und damit zu Mitarbeitern. Das ist ein Stück der Antwort auf die gern gestellte Frage: Was genau mache ich denn als Unternehmen, wenn plötzlich alle meine Fans den Dialog suchen?
Einen kleinen Satz im letzten Absatz des Artikels möchte ich aber gern abschließend noch kommentieren:

Was es also jetzt bedarf, sind innovative Angebote und Lösungen. Lediglich einen Stuhl in dem Raum des Social Webs zu stellen ist sicher ein erster Schritt.

Den Stuhl müssen wir dort nicht mehr hinstellen. Der steht schon da! Da sitzen auch schon Menschen, Kunden und Bewerber drauf. Wir können uns entscheiden, uns dazu zusetzen. Mehr aber auch nicht.