Suppen Report KW 29 + 30
So schnell wie derzeit geschrieben wird, kann ja keiner mehr lesen. Da hat man gerade noch ein Interview mit sich gesehen und schon ist es 3 Posts weiter unten.
Aber wenigstens sind es interessante Posts: zumindest möchte ich Ihnen zwei der Posts empfehlen. In „100 Prozent DU. 100 Prozent Peinlich. 100 Prozent Ausbildungsmarketing zum Fremdschämen.“ stellt Henner Knabenreich in seiner unvergleichlich diplomatischen Art ein Facebook Gewinnspiel vor, welches nicht ganz sein Ziel erreicht hat. In meinen Augen sind solche Beispiele sehr hilfreich, da ich ja nicht per se Gewinnspiele ablehne. Wie bei vielen Dingen im Social Web ist es sehr schwer abzuschätzen, ob etwas floppt, zum Shitstorm wird oder wie eine Rakete in den Himmel steigt. Meiner Meinung nach gilt dies ebenso für Gewinnspielkonstrukte.
Auf der Jagd nach dem goldenen Tweet bin ich schon seit längerem und vor allem – immer wieder. Nun gab’s die Anleitung zum perfekten Facebook Post – und wie kannst anders sein – das Rezept mit wunderbarer Kommentierung auf dem Personalmarketing2null Blog. Da kann ich mich nur dem Kommentar von Karsten Wusthoff anschließen:
„Nicht nur richtig “auseinandergenommen” und die “Regeln” richtig infrage gestellt, sondern zeitgleich auch noch ein glänzendes Beispiel dafür, wie die Aufbereitung fremder Inhalte funktioniert."
Mein Freund die Arbeitgebermarke brachte auch wieder einen kleinen interessanten Post ans Tageslicht. Der bigotte Personaler thematisiert, was wir wirklich wollen. Nämlich doch keine Querdenker und Kreativen sondern Leidenschaftler. Eine spannende These über die ich nachdenken musste. Kann es sein, dass wir Personaler Kreativität mit Leidenschaft verwechseln? Ich sage, nein! Um es kurz und knapp zu formulieren, sei folgendes gesagt: Nicht jeder Leidenschaftler muss kreativ sein, aber jeder Mitarbeiter, den ich einstelle, sollte Leidenschaftler sein – so der Wunsch. Und wenn wir Querdenker suchen, dann handelt es sich nicht um einen Tippfehler. Die Frage ist natürlich, wie viele Querdenker verträgt ein Geschäft/ Abteilung. Aber an dem evtl. ungesunden Punkt sind wir zumindest noch lange nicht angelangt. Meiner Meinung nach ist dieser auch erst erreicht, wenn die Diversity Regel verletzt wird und sozusagen nur noch Querdenker da sind. Aber dazu müsste man noch definieren, wer Querdenker ist und wer´s nur gern wäre…
Vor kurzem wurde er noch in der HR Blogger Szene willkommen geheißen und heute rockt er schon HR Blogger Town. Jörg Buckmann hat doch eine sehr spitze Zunge (oder Keybord) und ich musste schon mehrfach sehr schmunzeln. Seine Artikel sind sehr erfischend und ich kann Ihnen diese wärmstens empfehlen – wie den „Sex im Personalmarketing“ Post. Ab von den amüsanten Dingen schafft es Jörg aber auch, mich mit wunderbar innovativen Ideen zu beeindrucken. Der Personalmarketing-Comicstrip ist definitiv eine solche, aber lesen Sie bitte selbst.
Damit beende ich den Suppen Report heute und wünsche Ihnen einen schönen Wochenstart.
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