Suppen Report KW 26 + 27 + 28

Und wieder sind Wochen vergangen. Mein aktuelles Hauptthema ist nach wie vor der Start meiner neuen Abteilung in München. Neben der Schulung der Recruiter, dem Aufbau neuer Prozesse, dürfen wir die bestehende Organisation nicht vergessen, in die all das integriert werden muss. Da werde ich aber sicherlich noch den einen oder anderen Artikel zu verfassen – wenn Zeit ist.

Artikel-technisch begann meine zuletzt gelesene Woche mit dem Spiegel-Post „Arbeitgeber im Test – So urteilen Nachwuchskräfte über ihre Firmen". Der Artikel liefert erneut ein paar Insights, bei denen man sich bestätigt fühlt. Dinge, die man bereits in einigen Gesprächen mit der Zielgruppe einfangen konnte. Spannend wird nun die Frage, wie die Unternehmen tatsächlich zukünftig damit umgehen und welche Flexibilität gerade Großkonzerne wie meiner an den Tag legen.

Gucken wir mal weiter, was in den vergangenen Woche noch los war.

Die Entwicklung der Facebook Karriereseiten zu kleinen austauschbaren Geschwistern der eigentlichen Karriereseiten scheint hier und da immer mal wieder durch zu kommen und wurde daher vom Personalmarketingblog als Thema aufgegriffen. Aber es ist auch nicht einfach den Unterschied zu machen, wenn dieser lediglich über den Content realisierbar ist. Lutz Altmann spricht mit seinem Artikel „Sind Karrierefanpages langweilig und Spontanität ein Fremdwort?" eben diesen Punkt an.

Und da war sie wieder, die Diskussion um Sinn und Unsinn mobiler Job-Apps. Ich bin da ja ein wenig anderer Meinung als Henner Knabenreich. Richtig ist, dass so eine Job App dem Bewerber einen Mehrwert bieten soll und muss, was auch meiner Meinung nach in den Beispielen nicht gegeben ist. Es ist schon ein wenig her, da hatte Jo Dierks einen spannenden Employer Branding Ansatz für die Media Saturn App, wenn ich mich recht entsinne.

Der Monat hat gewechselt und die regelmäßigen Twitter Rankings sind dank Jo Diercks wieder erschienen. Die Analysen finde ich stets sehr interessant, zumal sich bei uns in Süd langsam twittertechnisch einiges tut, da viele meiner Recruiter unter die Twitterati gegangen sind – Sie finden diese unter meiner Recruiting – Süd Liste.

Der Spiegel hat diesmal die Nase vorn und einiges an Suppenmaterial geliefert. Die Sammlung der interessantesten Arbeitgebervideos können Sie sich in dem Artikel „Peinliche Recruiting Videos" ansehen. Da war doch das eine oder andere Video dabei, dass auch ich noch nicht kannte. Dabei versuche ich doch immer aufzupassen.

Nun der letzte Spiegel Beitrag für heute: „Karriere im Mittelstand bei unbekannten Weltmarktführern". Obwohl die Deutsche Bahn ein Großkonzern ist und wir sicherlich etliche sehr attraktive Standorte abdecken können, haben wir dennoch auch Jobs in Gegenden und Städten, bei denen es ein wenig mehr Überzeugungsarbeit zu leisten gilt. Von den angeführten Beispielen können sicherlich auch wir lernen. 

Den Abschluss bildet heute ein Bernd Schmitz Tripple. Beginnen wir mit dem Post zur Wechselwilligkeit. Dies erregte insbesondere deswegen meine Aufmerksamkeit, da ich seit kurzem auch für die Rekrutierung von Berufserfahrenen verantwortlich bin. Im Rahmen des Recruiters 2.0 ist dies u.a. ein Sourcing-Thema.

Wenn LBS, Mobile Recruiting oder andere ähnliche Begriffe fallen, werde ich stets hellhörig. Das Thema interessiert mich persönlich sehr und ich halte es für einen der Trends, dem man nicht ausweichen kann. Bernd hat hier ein wunderbares Beispiel ausgegraben, auf das ich gern verlinke. Auch von mir: viel Spaß beim Gucken.

Abschließend ein kleiner Überblick zum Thema Corporate Blogs. Womit ich Sie nun ins Wochenende schicke.