Suppen Report KW 23+24+25
Also diesmal verging die Zeit noch mal schneller als sonst. Im Ergebnis sind wir in München nun aber tatsächlich angekommen. Wir haben unsere Büros bezogen und tauchen immer tiefer in den bayrischen Arbeitsmarkt. Zeit für einen neuen Suppen Report – denn in den vergangenen nunmehr 3 Wochen ist sicherlich viel geschehen.
Beginnen wir aber mit den latest news von gestern Abend. Die letzte Nacht war nicht irgendeine Nacht, sondern die „Nacht der Personaler“. Der BPM hatte zur Gala geladen im Rahmen des Personalmanagement Kongresses. Auf letzterem durfte ich gestern einen Vortrag zur Generation Grey halten. Am Abend gab es neben verschiedenen Programmpunkten auch die Verleihung des BPM-Nachwuchsförderpreises 2012, der an Frau Claudia Bassarak ging. Prämiert wurde Sie für Ihre Masterarbeit über ein innerbetriebliches Qualifizierungssystem für technische Berufe bei der DB Services.
Herzlichen Glückwunsch!
Neben diesen Highlights, die es in den vergangenen Tagen gab, gab es aber auch witzige Dinge, die ich Ihnen nicht vorenthalten will. Spiegel Online veröffentlichte eine sehr lesenswerte Nerd-Typologie, in der sich vielleicht der eine oder andere Suppen-Blogger wiederfinden wird. Also ich habe mich gefunden.
Kommen wir aber nun zu etwas mehr Inhalt. Henner Knabenreich war wieder fleißig und verfasste den Beitrag „Transparenz durch Arbeitgeberbewertungsportale – Fluch für Unternehmen, Segen für Bewerber?“. Mit dem Artikel ruft er die kununus der Welt wieder auf den Schirm der Personalmarketeers. Immer wieder habe ich den Eindruck, dass die Arbeitgeberbewertungsportale bei den Personalern hinten runter fallen. Gefährlich, meiner Meinung nach. Die Bedeutung dieser Portale stellt Henner sehr anschaulich dar und der geneigte Leser wird feststellen, dass meine Meinung nicht unbegründet ist.
Sowohl online-recruiting.net als auch der Prospective Blog machten auf das ungewöhnliche Ergebnis aufmerksam. 81% der deutschen Manager nutzen Social Media beruflich. Warum ich das Ergebnis ungewöhnlich nenne, weil es in meiner Wahrnehmung eher deutlich unter 30% sein müssten. Da möchte ich gern den Ansatz von Eva Zills unterstreichen und in die Tiefe gehen: was genau bedeutet denn „beruflich nutzen“? Spannend, spannend … vielleicht habe ich aber auch noch zu viele Vorurteile gegenüber dem mittleren und höheren Management.
Der nächste Artikel brachte eine neue frische Idee in die Suppe. Auf saatkorn war ein Interview mit Florian Amberg von Thüga zu lesen und dem Einsatz von PREZI im Recruiting. Ein schöner Ansatz zumal auch mich Prezi Präsentationen sehr ansprechen und es wirklich mal was anderes ist. Also Glückwunsch zu der sehr coolen Idee!
Zum Abschluss möchte ich einen Artikel zu meinem liebsten Netzwerk (= Twitter) hervorheben. Auf metaHR konnte man folgenden Artikel lesen: Top-Link-Liste: Das Beste zu Twitter für Recruiting und Karriere. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Twitter die Netzwerkskönigsdisziplin ist. Es ist sehr richtig – wie auch im Beitrag zu lesen ist –, dass auf Twitter allein man nicht stehen kann. Nichtsdestotrotz ergänzt es andere Netzwerke wie kein anderes und vor allem – nach wie vor – in einer atemberaubenden Schnelligkeit. Dem Beitrag können Sie gute Tipps entnehmen. Was mir noch fehlt – vielleicht sollte ich es selbst nachliefern – ist die Sprache. Für viele Twitterati vermutlich selbstverständliche, entdecke ich doch immer wieder Personaler, denen die Twitter-Sprache (hierzu gehört z.B. die Verwendung von #Tags) nicht geläufig ist. Das fällt meiner Meinung nach auf und findet sich in anderen Netzwerken ebenfalls wieder. Jedes Netzwerk hat seine sprachlichen Eigenheiten und die jeweiligen verantwortlichen Personaler sollten diese kennen.
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