Suppen Report KW 20

Jede Woche bietet einem neue Erfahrungen und für mich war es in der vergangenen Woche der Social Media Workshop mit unseren Geschäftsführern Personal und den Personalleitern. Die Runde war sehr offen, aber gleicher Maßen auch sehr skeptisch. Interessanter Weise kam die Frage auf „Welchen Mehrwert schafft mir Social Media?“, die ich nur mühsam beantworten konnte. Mühsam deswegen, da das Thema mir so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass ich es als alltäglich ansehe. Was lerne ich daraus: solche Runden holen einen schön wieder auf den Boden der Realität, was mir immer wieder gut tut.

Starten wir den Bericht mit einem praktischen Hinweis auf dem Wollmilchsau Blog zu „Google + Like“. Es handelt sich hierbei um ein PlugIn, welches zu den Google Suchergebnissen zusätzlich die Facebook-Likes aufführt. Das ausführliche Informationsvideo zeigt die Vorteile und die einfache Installation. Ich schlage vor: einfach mal ausprobieren.

Artikel Nr 2. im heutigen Suppenreport kommt ebenfalls von der Wollmilchsau. „Bespitzelung oder fehlendes Monitoring? Daimler im Kreuzfeuer“ betrachtet nochmals zusammenfassend die Fakten Rund um die Daimler-Facebook-Personal-Geschichte. Für mich ein klarer Wink mit dem Zaunpfeiler: Social Media bedeutet insbesondere Aufklärung der Mitarbeiter.

Unternehmensschädigende Aktivitäten solcher Gruppen (Pages, Threads, Accounts, Seiten etc…) kann nur durch problembewusste, aufgeklärte Mitarbeiter verhindert werden – wenn überhaupt.

Hierzu passend kann ich ergänzend den Beitrag auf dem Personalmarketingblog empfehlen, der auch den Beitrag von Uwe Knaus zu der Diskussion hervorhebt. Neben dem Thema der internen Aufklärung nehme ich persönlich aber auch ein super Beispiel für hervorragende Reaktion mit. Die Kunst im Kontext Social Media ist nicht, sich dort gut zu bewegen, sondern in schwierigen Situationen richtig zu reagieren.

Nicht mehr lange und dann heißt es wieder: DGFP Kongress in Wiesbanden. In diesem Jahr lädt humancaps zur Social Media HR Area, wo ich am 09.06. ebenfalls zugegen sein werde. Ein paar tiefer gehende Infos findet man nicht nur auf der DGFP Seite sondern auch bei recrutainment.

Die Süddeutsche wies in der vergangenen Woche auf einen kleinen Wandel hin, der sich zwangsweise mit dem Fachkräftemangel ergeben wird: der Wandel im Bewerbungsprozess. Noch heute sind Bewerbungsprozesse so ausgerichtet, dass sie auf einem Arbeitgebermarkt funktionieren. Auf dem zukünftigen und teilweise bereits bestehenden Bewerbermarkt gelten andere Gesetze, die auch ein Umdenken beim Bewerbungsprozess erzwingen. Der Titel „Chef, was hast du mir zu bieten“ trifft schon die richtige Tonalität.

In den kommenden Wochen werde ich direkt zwei Mal zum Thema Markenbotschafter sprechen – einmal auf dem DGFP Kongress und einmal auf der brand Inside in Berlin. Dabei wird es in erster Linie darum gehen, aus der Sicht eines Markenbotschafters zu sprechen und von den Geschichten, die sich in diesem Zusammenhang ereignen können, zu berichten. Von der Seite eines Unternehmens betrachtet, kann man sich ein Beispiel an der T-Systems MMS nehmen. In einem ausführlichen Bericht im e-commerce-magazin werden die Aktivitäten vorgestellt.

Zum Abschluss des Tages gibt es noch die Nachberichterstattung von Henner Knabenreich zu den Wiwex Karrierewochen und dem Company Crawl. Lesen und Lernen:-)