Suppen Report KW 15

Die Suppe hat sich seit Erschaffen des Begriffes stark verändert. Sie ist gewachsen, sie hat sich weiterentwickelt und man guckt sich immer intensiver die Welt hinter dem Suppentellerrand an. In diesem Sinne möchte ich einen Artikel empfehlen von Thomas Euler, den ich für uns Personaler für sehr lesenswert halte, wenn gleich er sich nicht direkt mit Employer Branding befasst. In seinem Beitrag „Schöne digitale Gesellschaft. Allein, es gibt sie nicht.“ berichtet er von seiner Wahrnehmung der Integration des www in die heutige Gesellschaft. Hierbei wird eines sehr deutlich, welches ich gern jedem Personalmarketer nahe legen möchte:

Vielmehr bildet sich im Internet zunehmend ab, was wir auch offline wiederfinden. Egal welcher Szene ich angehöre, welches Interessen ich habe: Online kann ich mich in entsprechenden Gefilden bewegen, vernetzen und austauschen. Das Internet konstituiert damit keine Parallelgesellschaft sondern stellt quasi ein digitales Abbild unserer Brick-and-Mortar-Welt dar (plus unsere selbstreferenziellen Meta-Themen).

Die Nutzer tragen den Alltag ins Netz! Aus meiner Sicht ein wesentlicher Punkt, wenn es darum geht: wie sprechen wir unsere Zielgruppen im Netz an.

Der Personalmarketingblog war auch – wie immer fleißig – und so gab es in der vergangenen Woche einen Post mit dem Titel „Die neue Besonnenheit – warum es Sinn macht Facebookseiten professionell aufzusetzen“.
Als Beispiel dient der TÜV Rheinland.
Michaela Schröter schreibt sehr richtig, dass sich die Zeiten geändert haben. Auch wir haben uns einen Relaunch gegönnt, nachdem wir knapp 2 Jahre mit einer – wie der Artikel so schön schreibt –zusammengeschusterten Seite unterwegs waren. Was mir noch ein bisschen zu kurz kommt, gilt auch für unsere Seite, sind Überlegungen in Richtung Viralität und „wie bekomme ich Besucher dazu, möglichst viel zwischen den Reitern und auf der Seite zu interagieren“. Natürlich ist die Kommunikation von Mensch zu Mensch entscheidend – und dennoch sollte ich mir als Seitenbetreiber überlegen, wie ich den viralen Effekt von Facebook maximal ausnutzen kann.

Bei Viralität fällt mir immer direkt auch Twitter ein. Meiner Meinung das Parade - Netzwerk beim Thema Verbreitung und Schnelligkeit. Der Dialog ist ggf. nicht so ausgeprägt wie auf Facebook – unsere Erfahrungen – aber, wie gesagt, hat das Netzwerk andere Vorzüge. Wollmilchsau präsentierte in diesem Zusammenhang letzte Woche einen wunderbaren Case. Mit dem Titel „Twitter – das dauert doch nicht lange“

Zum Abschluss des Ostersonntags Suppen Reports möchte ich auf das Interview auf saatkorn mit Jo Diercks verweisen. „Could it be u“ heißt das neue Tool von cyquest auf das ich ehrlich gesagt ein bisschen neidisch bin. Mein Laden könnte solch ein Tool sehr gut gebrauchen, da genau die Herausforderungen adressiert werden: ein nicht sonderlich transparenter Konzern bekommt die Möglichkeit sich spielerisch darzustellen und einen Personal-Fit gibt´s für den Bewerber gratis dazu. Hut ab! Coole Facebook App.