Suppen Report KW 15

Twitter Sommer

So langsam komme ich wieder in einen etwas informativeren Wochenrhythmus bei meinen Suppen Reports. Was hätte man denn nicht verpassen dürfen in der letzten Suppen Woche?

Als erstes den Post vom Personalmarketingblog: „Benchmarking Employer Brand Fanpages – März 2013 – ohne Qualität keine Interaktion“ Ein eher kritischer Post bzgl. des aktuellen Geschehens in der Karrierefanpage Szene in Deutschland.

Die Wollmilchsau brachte einen lesenswerten Beitrag zum Thema Corporate Blogs. Nun hatten wir ja gerade erst gelesen, dass Corporate Blogs im Kommen sind. Von daher passt der Post doch wunderbar zur Lage der Nation. Jan Kirchner hat da ein paar treffende Vorurteile zusammengeschrieben und Lösungen formuliert, die ich mit einer Ausnahme auch alle gern berücksichtigen werde – sollte ich mal ein Corporate Blog führen. Die Ausnahme ist das „Zeit Vorurteil“. „Wir haben keine Zeit“ ist keine faule Ausrede. Natürlich muss man hier die Formulierung schärfen, denn es meint eigentlich (meine Sicht): Wir nehmen uns keine Zeit. Letzteres kann aber durch aus begründet sein, denn wie überall gibt es auch im Employer Branding mehr Themen als Köpfe und man priorisiert.

An das Blogthema schließt im Grunde eine sehr spannende Frage an: „PR vs. HR – Wer hat die Lizenz zur Personalkommunikation?“ In einem Forum am 17.05. in Leipzig will die LPRS dieser Frage nachgehen. Helge Weinberg hat vorab schon einmal in seinem Blog einen sehr reflektierten Beitrag verfasst. Beide Seiten müssen sich an die Nase fassen, zusammenrücken und dann das Kind schaukeln. Dem stimme ich zu – wir sitzen in einem Boot: PR und HR. Letzten Endes kann aber nur einer im Lead sein und hier sehe ich den HR Bereich am Steuer. Die beiden Bereiche müssen deutliche enger kooperieren. Haken dran. Vom Know How des PR Bereichs kann HR nur profitieren. Ebenfalls Haken dran. Mit dem Wissen um die Zielgruppen – in diesem Fall die Bewerber – setzte ich HR allerdings bewusst in den Driver Seat – von dort müssen die Impulse kommen. Letzteres ist vermutlich häufig nicht der Fall.

Blicken wir auf meine These aus dem vergangenen Jahr „Die Arbeitgebermarke ist die neue Corporate Brand“ sehe ich noch zahlreiche Konflikte auf uns zukommen, die nur im Dialog gelöst werden können. Das sollten doch zwei Bereiche schaffen, die mit einer gewissen Dialogkompetenz ausgestattet sein sollten.

Zum heutigen Abschluss ein richtig guter Beitrag von Gero auf saatkorn. Das hat nichts mit Schleimen zu tun, der Beitrag triffts genau. Das Thema ist „Digitales Arbeiten: Fluch oder Segen? 5 Thesen aus der Sicht von Gero Hesse“. Ich kann alle 5 Thesen voll unterschreiben. Digitales Arbeiten ist definitiv ein Segen! Der Fluch daran ist letzten Endes nur, dass der Umgang damit geschult werden muss und kein Selbstläufer ist.

Ich wünsche allen einen schönen Wochenstart!