Suppen Report KW 03
Müßte ich die dritte KW in einem Wort zusammenfassen, so würde ich den Begriff Networking wählen. Es war zwar nur eine Veranstaltung, die diese Wahl prägte, aber dies eben nachhaltig: der promerit Neujahrsempfang. Ein großer Teil der – ich nenne sie mal – allgemeinen Personalerszene war vor Ort und eben nicht nur der inner Circle der Suppe. Trotzdem freute es mich sehr Christoph Fellinger von Beiersdorf wiederzusehen, der seit kurzem die HR Bloggerszene mit „Recruiting Generation Y“ bereichert.
Wir starten mit dem Jahr 2020 und den Anforderungen an die zukünftigen Beschäftigten. Auf der Wollmilchsau gibt es zu diesem Thema eine kleine Zusammenfassung der IFTF (Institute for the future) Forschung, die doch ein paar aus meiner Sicht treffende Punkte hervorhebt. Die Frage von Tobias Kärcher am Ende des Posts möchte ich hier gern beantworten. Ja mir fehlt noch etwas bzw. es kommt mir nicht deutlich genug heraus. Die Anforderung Netzwerke zu managen und konstruktiv zu verbinden; für sich persönlich oder aber auch für größere Zusammenhänge.
Als nächstes gibt es zwei Posts von Henner Knabenreich. Der erste auf dem Personalmarketingzweinull Blog „Brauchen Unternehmen eigentlich wirklich Employer Branding?“ und der zweite – ein Interview mit Mark Poppenborg – auf seinem Knabenreich bloggt Blog.
Beide Posts gehören für mich irgendwie zusammen und wenn gleich der erste Beitrag auf dem PM2Null Blog scheinbar provokant gemeint ist, so muss ich sagen: Henner, recht haste. Den Employer Brand soll ja keiner bauen. Den soll der Personalmarketer/ Employer Branding Manager identifizieren und transportieren. Nun kann es natürlich vorkommen, dass einem der entdeckte Brand nicht gefällt. Die Lösung ist dann allerdings nicht, sich einen schicken Brand auszudenken, sondern an Stellhebeln wie Unternehmenskultur zu arbeiten.
Der zweite Post schlägt dann die Brücke zwischen den Themen Führung und Employer Branding, denn die Inhalte des Interviews sind aus meiner Sicht zu einem großen Teil Aufgabe einer guten Führungskraft. Diese wiederum benötigt die Unterstützung einer entsprechend aufgestellten Führungskräfteentwicklung, die zumindest in Ansätzen die Macht besitzt, Führungskräften von gestern Denkanstöße von morgen mitzugeben.
Zum Abschluss des heutigen Reports möchte ich Ihnen einen Beitrag von Spiegel Online ans Herz legen mit dem Titel „Warum soziale Netzwerke sich nicht durchsuchen lassen“. Die Ausführungen sind meiner Meinung nach insbesondere für das active sourcing von Interesse und sollten daher bei der Profilsuche im Netz mit einbezogen werden.
Kommentar schreiben