Suppen Report KW 01

Das Jahr durfte ich mit einem schönen Kurzbericht auf dem Recrutainmentblog beginnen. @DBKarriere ist nach wie vor auf Platz 1 der Corporate Career Tweets. Zwar kommt Twitter immer mehr aus der Mode - betrachtet man die Suppe, doch halte ich das Micro-blogging auch heute noch für eine hervorragende Ergänzung in fast jedem Social Media Personalmarketing Konzept.

Hieran anschließen möchte ich sogleich das Twitterverse von Brian Solis. Eine Heidenarbeit muss es gewesen sein, die Infographik zu erstellen. Brian Solis gibt in seinem Beitrag zwar die Zeiträume an, in denen er das Twitterverse visualisiert hat, aber letzten Endes ist es so dynamisch, dass ich eine Hochachtung vor der Arbeit habe, die er sich damit gemacht hat. Die Abbildung werden Sie sicherlich in einer meiner kommenden Präsentationen wiederfinden.

2011 wird anders werden als 2009 und 2010. Der Fokus der HR Verantwortlichen ändert sich und die Errungenschaften der vergangenen Jahre müssen sich erst einmal setzten. Aus meiner Sicht haben wir uns sehr viele Hausaufgaben gestellt, die es nun abzuarbeiten gilt.

'Dennoch schiele ich gern auf Innovationen und neue Ansätze. Der Artikel "Games people play" ist nicht nagelneu, kombiniert dennoch verschiedene Ansätze miteinander und kommt somit zu seinem Schluss

Get players, not followers.

Der Recrutainment Blog oder aber Netzwerke wie 4sq haben den spielerischen Aspekt im Recruiting bzw. Netzwerken erkannt und befassen sich mit dieser Thematik. Dennoch bringt der Beitrag eben dies spielerische nochmals auf die Spitze – leider nur im Zusammenhang mit Produktmarketing. Ansatzpunkte für das Employer Branding von morgen sehe ich natürlich auch. Und wenngleich es nicht explizit erwähnt wird, so gibt’s hier doch ne Menge zu spielen.

Am 5. Januar landete der Personalmarketingblog mit einem Gastbeitrag von Wolfgang Brickwedde einen riesen Knaller – zumindest in meiner Wahrnehmung. Der Artikel „Recruiting Controlling erfährt Nachfrage von unerwarteter Seite“ berichtet von dem neuen Interesse der Ratingagenturen an Recruitingprozessen und Talentrelationshipmanagement. Der Artikel verweist auf eine klare Verbindung zwischen Recruiting und Profitabilität eines Unternehmens. Fluch und Segen zugleich für die Personalmarketing und –recruiting Abteilungen – wobei man als Mathematiker eh stark dazu neigt, all sein Tun und Handeln in Zahlen ausdrücken zu wollen. Dennoch wird man sich der Zahlenwelt stärker annehmen müssen als zuvor und vor allem, die auch angesprochenen neuen Kennzahlen entwickeln müssen. Es ist leicht Einstellungen zu zählen, aber es ist eine Herausforderung Messe-, Event- und Marketingeffekte in belastbaren Zahlen auszudrücken. Insbesondere wenn die Früchte oftmals in Form von Einstellungen erst in 2 -3 Jahren, nach Abschluss des Studiums/ der Ausbildung, geerntet werden können. Vielen Dank für diesen erstklassigen Artikel!

Was nettes für zwischendurch: der Social-Media-Knigge 2010 Nicht jeden der Punkte würde ich so unterschreiben! Dennoch ist es eine brauchbare Auflistung für jeden Social Media Neuling.

Nach dem obigen Social Game Beitrag nun gleich der nächste – diesmal auf dem Recruitainment Blog. Jo war so freundlich und hat Fliplife unter die Lupe genommen und nachdem ich den Beitrag „Games people play“ gelesen hatte, muss ich sagen: das ist doch schon einmal ein Anfang.

Mit dem nächsten Beitrag auf dem Personalmarketingblog kommen wir wieder etwas weg vom Hypen bzw. von dem Greifen nach den Sternen und der Artikel auf Newcruiting „Stop hyping, start working“ weist  uns die richtige Richtung. Lutz Altmann beschreibt den Trend 2011 und wie auch in den vorherigen Beiträgen und Prognosen erkennbar, wird 2011 das Jahr des Handelns mit dem Attribut Professionalität. Wir haben getestet, gespielt, geredet, konzipiert und erkundet. Jetzt geht es daran all das mit Leben zu füllen und die Umgebung zu schaffen, die das neue Zeitalter benötigt. Ich bin gespannt, ob wir Ende 2011 mit Stolz die Ergebnisse in den von Lutz Altmann aufgeführten Bereichen

  • Professionalisierung im Social Media Personalmarketing
  • Entstehen eines Enterprise 2.0
  • HR Communication 2.0
  • Unternehmenskultur in Zeiten des Social Web
  • Employer Branding professionell einsetzen

präsentieren können. Ich denke, es wird vor allem im Vordergrund stehen, als HR Position zu beziehen,Treiber zu sein und die Zukunft maßgeblich mit zu gestalten und dies eben nicht mit leeren Worthülsen.

Der nächste von mir empfohlene Beitrag ist ebenfalls auf dem Personalmarketingblog zu finden. Professor Dr. Martin Grothe schreibt vom Suppe aufgegriffen, die sich insbesondere in jüngster Zeit stark verändert hat. Es sind neue Spieler auf den Plan gerückt und das Spielfeld wurde erweitert. Hier bleibt abzuwarten, ob und wie sich diese Gemeinschaft dem Gezeitenwechsel öffnet.

Im nächsten Artikel entfernen wir uns wieder ein wenig von den Personalmarketing-Themen. Online Reputation ist angesagt und hier möchte ich die 11 ungeschriebenen Gesetze des Reputations Managements von Andy Beal anpreisen. Gleich den erste Punkt sollte man sich an den Bildschirm heften: Jeder hat eine Online-Reputation. Treffe ich doch auch heute noch Menschen, die meinen: „Wenn ich niemanden sehe, dann sieht mich auch keiner.“ Übrigens ebenfalls eine Einstellung, die teilweise noch in Unternehmen vorherrscht.

Den Report beendet heute Jannis Tsalikis mit seinem Beitrag „Employer Branding Verantwortlicher gesteht seine Vorsätze für das Jahr 2011“ – lesenswert!