Suppen Report KW 01

Das neue Jahr ist sehr aufregend gestartet. Meine demnächst bald neue Funktion, der Umzug nach München und vor allem: jede Menge guter Beiträge … ich gebe zu, auch noch ein paar aus der KW 50.

Starten wir mit einem ausgezeichneten Employer Branding Recruiting Beispiel von IKEA Australien. Henner Knabenreich hat dem tollen Fundstück noch ein paar Zahlen hinzugefügt und ich muss sagen: Hut ab. Mir gefallen Personalmarketing/ Recruiting Aktivitäten, die insbesondere mit den Eigenheiten der Unternehmen arbeiten und eine unverwechselbare Handschrift tragen.

Das nächste Beispiel (von Penny) hat mehr etwas Witziges als etwas Beeindruckendes – trägt aber dennoch eine unverkennbare Handschrift. Sie finden es auf dem Blog von Jannis Tsalikis. Wenn ich die Penny Idee mal neben die IKEA Idee lege, scheint der Ansatz gar nicht so unähnlich – trotzdem war meine Reaktion eher ??? Aber wie so oft gehöre ich nicht der Zielgruppe an.

Neues Jahr, neuer Job, neues Hobby. Nachdem ich mein letztes Hobby just wieder zum Beruf machte, habe ich mich kurzerhand für ein neues "Hobby" entschieden: FKE (Führungskräfteentwicklung). Ich sehe einen großen Bedarf an Social Media und Kommunikations-/ Netzwerkkompetenz im mittleren Management. Da ausgerechnet dieser Teil eines Unternehmens einen sehr hohen Impact auf Unternehmenskultur und somit auch auf die Arbeitgebermarke hat, passt es auch ganz gut zum Employer Branding. Anbei ein ganz interessantes Interview mit Alexander Groth auf dem talential Blog zu Führungskräften und Changemanagement.

Als nächstes werfen wir einen Blick auf google+. In meiner Wahrnehmung scheint google+ Gas zu geben, allerdings auf eine eher zurückhaltende leise Art. Auf dem Prospectiv Blog gab es hierzu ein paar lesenswerte Zahlen und Fakten.

Für manche ist es vielleicht schon fast langweilig, aber ich freue mich immer wieder darüber. Ein Dank an Jo Diercks, der das neue Jahr direkt mal mit den Twittercharts einläutet. Wirklich interessant – wie er schreibt – ist die Entwicklung des Thyssen Krupp Accounts. Es könnte eine Art Marktsättigung erfolgt sein. Mit einer Quitter Analyse kann man evtl. etwas Licht ins Dunkel bringen.

Man bekommt ja nicht immer alles mit und das muss ja auch gar nicht sein. Dafür gibt es ja z.B. t3n.de, die netter Weise die größten Shitstorms 2011 aufgelistet haben. Einfach lesen, lernen und ein bisschen amüsieren.

Als kleiner Mathematiker neige ich hin und wieder dazu mir Statistiken zu Gemüte zu führen – gern zum Thema Social Media. Daher freute es mich umso mehr, dass zu Jahresbeginn eben solch ein Blog online ging, der die Statistiksucht befriedigen wird. Auf www.socialmediastatistik.de werden zukünftig Zahlen, Daten, Fakten zu Social Media gesammelt – ein Eldorado für zukünftige Abschlussarbeiten. Vielen Dank @Nico für die coole Idee.

Eine absolute Lesepflicht ist der Beitrag von Thomas Hutter mit dem Titel „Facebook: der Unterschied zwischen EdgeRank und GraphRank“. Ich halte das Verstehen und das Wissen um diese Werte für sehr wichtig. Admins von Karriere Fanpages sollten sich damit auseinander setzen – mein persönliches Gefühl ist, dass es hier ebenso wie bei den FK einen Bedarf gibt -, aber insbesondere auch diejenigen in einem Unternehmen, die sich mit der Social Media Personalmarketingstrategie auseinandersetzen dürfen.

Abschließen möchte ich den heutigen Report mit einem Beitrag auf dem PR- Blogger: „Enterprise 2.0: Viele reden davon – wenige tun es auch“, der gleich zu Beginn des Jahres erschienen war. Einerseits muss ich zugeben, dass dies auch in meiner Wahrnehmung so ist, aber auf der anderen Seite sollte man den Unternehmen noch Zeit geben. Ich denke viele bewegen sich in die richtige Richtung. Einige bringen dabei mehr PS auf die Straße andere eben weniger. Diejenigen, die auf dieser Autobahn versuchen zu parken oder gar den Rückwärtsgang einzulegen, werden sich vermutlich bald im Graben wiederfinden.