Recruiter 2.0 – mein neuer HR Mitarbeiter

In Anlehnung an Saatkor Recruiter 2.0

Der Artikel von Saatkorn ist nun schon ein paar Tage alt, doch heute ereilte mich das Thema Recruiter 2.0 erneut. Eilig rief ich den damals bereits mit großem Interesse gelesenen Artikel auf. Auch der Kommentar von Wolfgang Brickwedde beflügelte erneut meine Gedanken. Ist das wirklich alles? Oder ist da noch mehr, was unseren Recruiter 2.0 ausmachen soll. Während des „Netwerk-Kompetenz und HRM“ Workshops in Bern kam´s mir dann. Die andere Seite der Stellenbeschreibung fehlte mir im Gesamtbild noch. Es ist schön, wenn ich einen Recruiter mit all den Attributen habe – ggf. noch ein paar weiteren. Aber was ist, wenn ich dem Recruiter 2.0 lediglich ein 1.0 Equipment und eine 1.0 Arbeitsumgebung bieten kann? Was für ein Arbeitgeber / Führungskraft muss ich sein, damit ein Recruiter 2.0 seine volle Wirkung entfalten kann?

Aus meiner Sicht beginnt dies bereits bei recht trivialen Dingen

  • IPhone
  • IPad
  • MasterClient für den Firmenlaptop

– evtl. ist hier auch der Wunsch der Vater des Gedanken. Aber Spaß beiseite – meinen Recruiter 2.0 muss ich mit dem notwendigen Werkzeug ausstatten, was leichter gesagt als getan ist. Und damit wären wir erst am Anfang. Meinem Recruiter 2.0 muss ich darüber hinaus ermöglichen sich zu vernetzen, sich sowohl online als auch offline in Netzwerken aufzuhalten und die Plattformen bzw. Informationen bieten, mit denen er sich eine für den Job angemessene Online Reputation aufbauen kann.

Im Social Media Meer wird er/sie mein Leuchtturm.

Bevor ich mir also solch einen Mitarbeiter ins Haus hole, sollte ich dafür sorgen, dass zumindest der HR Bereich meines Unternehmens darauf vorbereitet ist. Dies bringt mich zu folgendem Schluss:

ich kann 2.0 nicht einkaufen – ich muss 2.0 als Unternehmen leben.