Oldschool und doch Innovativ – die DB Zukunftstage im Kaiserbahnhof in Potsdam „Das erste CO2 neutrale Recruitingevent“ Teil 2

Sind alle Unterlagen vorhanden; sind die Referenten gebrieft; funktioniert die Technik – Fragen, mit denen ich mich bei diesem außergewöhnlichen Recruiting Event nicht beschäftigen musste. Das erste Mal fand vor zwei Wochen ein Recruiting Event in der Führungskräfte Akademie der Deutschen Bahn statt und das erste Mal war ich nicht der Organisator, sondern Teilnehmer im Sinne eines Fachbereiches/ Firmenrepräsentanten. In dieser Rolle nimmt man ein solches Event ganz anders wahr. Man hat Zeit und Muße sich auf andere Dinge zu konzentrieren, einen Gang runter zu schalten und zu überlegen, was genau ist es, dass dieses Event erfolgreich gemacht hat. Klar, die Location (der Kaiserbahnhof in Potsdam) war Top. Das Programm war super interessant und die Vorbereitung via Xing, kam erstaunlich gut an und wurde intensiv genutzt. Teilnehmer berichteten, dass sie sich über die Xing-Gruppe im Vorwege kontaktiert hatten, um gemeinsam anzureisen bzw. sich vor Ort direkt vor der Veranstaltung zu treffen. Auch der Kontakt zu den DB Mitarbeitern vor der Veranstaltung – man konnte sich ein kleines Bild über die Fachbereiche via Xing verschaffen – wurde sehr positiv aufgenommen.

Lessons learned: Social Media in Verbindung mir einem Oldschool Event funktioniert; wird beibehalten.

Was war noch gut und anders als sonst? – Professor Dr. Dueck.

Professor Dr. Gunter Dueck, CTO der IBM Deutschland AG

Einer der Programmpunkte des Events war ein Vortrag eines externen Referenten. Professor Dr. Gunter Dueck, CTO der IBM Deutschland AG, konnte nicht nur mit einem genialen Vortrag überzeugen, sondern darüber hinaus mit dem Blick eines Außenstehenden. Sehr beeindruckend war für die Studierenden die Offenheit der DB – zu einem eigenen Recruitingevent Referenten eines anderen Unternehmens einzuladen. Aus meiner Sicht ebenfalls eine Neuerung und ein enormer Mehrwert für die Veranstaltung.

Die Abendveranstaltung hielt zudem mit der Silent Disco eine weitere „Innovation“ bereit, die gepaart mit guter Musik auf Zustimmung traf.

Sitent Disco in Potsdam

All diese Punkte machten das Event rund aber nicht perfekt, wenn man den Aussagen der Studierenden glauben schenkt. Das i-Tüpfelchen war ein ganz anderes, welches nicht überraschend war und ist, aber nach wie vor viel zu selten eingesetzt wird: unsere Mitarbeiter.

Während des zweitägigen Events hatten die knapp 100 Studierenden Kontakt zu mehr als 40 DB Mitarbeitern aus den verschiedensten Fachbereichen und Ecken des Konzerns. Die Aussage, dass die Atmosphäre, die Offenheit, der Umgang miteinander und die lockere Art sehr überraschend war, bekam ich während des zweiten Tages häufig zu hören. Dass so junge, dynamische Arbeitnehmer bei der DB angestellt sind, damit hatten die meisten nicht gerechnet. „Natürlich sind auf anderen Recruitingevents auch Firmenvertreter anwesend. Aber meistens nur Personaler, die vom richtigen Geschäft nichts verstehen.“ – zwei Sätze, die ich mehrfach am Abend zu hören bekam.

In Summe waren es also – quelle surprise – unsere Mitarbeiter, die den Spirit des Unternehmens transportierten. Man nehme also minimale Anzahl an Personalern, maximale Anzahl an operativen Mitarbeitern – vom Trainee über den Referenten bis hin zur Führungskraft/ Vorstand – gepaart mit spannenden Aufgaben und nicht irgendeiner Beschäftigungstherapie und heraus kommt ein bemerkenswertes Recruitingevent