Oldschool und doch Innovativ – die DB Zukunftstage im Kaiserbahnhof in Potsdam „Das erste CO2 neutrale Recruitingevent“ Teil 1

Recruitingevents, das ist das heutige Stichwort. Hat man doch bei all dem Social Media gehype – nehme mich selbst nicht davon aus – das Gefühl, als könnte man all die anderen bis dato gut funktionierenden Formate stehen und liegen lassen. Alles Oldschool, wie ich evtl. sagen würde, alles nicht innovativ genug; kurzum alles nicht digital. Dass es aber auch anders geht, zeigt mir just in diesen Tagen meine ehemalige Kollegin aus dem Hochschulmarketing.

Kaiserbahnhof in Potsdam

Am 16. und 17.12. findet im Kaiserbahnhof in Potsdam das DB Event des Jahres statt – die DB Zukunftstage. Unter dem Motto „Wenn die Zukunft wüsste, was der Nachwuchs weiß.“ finden sich in den zwei Tagen 100 Studierende aus über 60 verschiedenen Hochschulen in der DB Führungskräfteakademie ein. Bunt gemischt im Sinne des Querdenkertums treffen Verkehrs-, Eisenbahn-, Wirtschafts- und Bauingenieure, Logistiker, Maschinenbauer, Betriebswirtschaftler sowie Mathematiker auf Informatiker, Politikwissenschaftler, Sprachwissenschaftler und Touristiker.

Das Thema der zwei Tage lautet „ Mobilität und Logistik 2025 plus“ und wird sowohl von DB Experten als auch von Zukunftsforschern professionell begleitet. Auch ich darf – allerdings eher in der Rolle eines Markenbotschafters im Sinne der Arbeitgebermarke – teilnehmen.

Die Fragestellung, wie sich Mobilität und Logistik im Jahr 2025 plus darstellen wird, ist weder aus der Luft gegriffen noch eigens für die Rekrutierung erdacht worden. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der 175 Jahre Eisenbahn in Deutschland denkt das Unternehmen natürlich zukunftsorientiert, um auch in diesem Jahrhundert am Markt zu bestehen.
Eine große Case Study aus der Realität, 100 Studenten, ein zukunftsorientiertes Thema – das alles macht die Geschichte noch nicht so richtig innovativ. Betrachtet man das Event im Gesamtzusammenhang und die begleitenden Maßnahmen, wandelt sich das Blatt.
Die Hauptinformationen zum Thema wurden im Vorwege an die Teilnehmer versand. Parallel wurde hierzu eine Xing Gruppe eingerichtet, in der Vorab-Diskussionen einzelner Themenschwerpunkte geführt werden konnten. Darüber hinaus bot die Gruppe erste Kontaktflächen zwischen Mitarbeitern und Studenten. Wie sich dieser kleine Vorsprung im Vergleich zum normalen Event, auf dem man sich in der Regel sowohl im Real-life als auch in Social Networks noch nicht begegnet ist, auswirkt, wird sich heute zeigen. Es ist aus meiner Sicht zumindest ein Vorgeschmack auf das Recruiting von morgen, wo vor Veranstaltungen das Social Web aktiv genutzt wird, um erste Eindrücke zu gewinnen.

Für den heutigen Post abschließend sei noch die CO2 Neutralität des Events erwähnt, die die Zukunftstage in dieser Hinsicht einmalig machen. Gemeinsam mit der Firma ecogood wurde das Thema angegangen und warum sollte nicht auch die Rekrutierung grün sein!