Netzwerken^3 – der Personalmanagement Kongress 2014 #PMK14

Personalmanagement Kongress 2014

Heute eröffnet der Personalmanagement Kongress zum fünften Mal seine Tore in Berlin. Wie immer bin auch ich dort und tummle mich unter gut 1.500 anderen HRlern. Das Programm ist wie gewohnt gewaltig. Mit gut 100 Referenten aus den verschiedensten Bereichen ist beinahe für jeden etwas dabei. Es ist mal die Chance sich aus seiner kleinen Suppe heraus zu bewegen und mal zu gucken, was die ganzen HRler sonst noch so machen sollten/ könnten/ wollten. In der Regel bin ich auf Veranstaltungen zugegen, die sich explizit im Kontext Talent Acquisition bewegen. Das ist natürlich Zielgruppengerecht, aber wie gesagt, der Blick über den Tellerrand schadet nie, und ich bin tatsächlich auch stets wieder an den Neuerungen in anderen Bereichen interessiert und schaue mir gern Best Practices beispielsweise aus dem Bereich Learning und Development an.
Neben den Neuerungen und Diskussionen, die man dort mitbekommt, eignet sich der Kongress wie kaum ein anderes Event zum Netzwerken. Zu Beginn des Jahres hatte ich, glaube ich, beim Promerit Neujahrsempfangs-Post schon einmal auf die wenigen richtig guten Netzwerkveranstaltungen des HR Kalenders hingewiesen. Der #PMK14 gehört definitiv dazu.

Keynote auf dem Personalmanagement Kongress

Genug des Lobes – dürfen wir doch nicht vergessen, dass der Kongress die wohl konservativste Berufsgruppe zusammenzieht – ja, den Personaler. So manch ein Fachbereich würde da wohl sagen: da kann ja nichts Gutes bei rauskommen. - Wir werden sehen.

Das Leitmotiv des diesjährigen Kongresses ist „Macht“. In den 90 Sessions, die angeboten werden, wird dies Thema an vielen Stellen wieder aufgegriffen und diskutiert. Insbesondere ein neues Format namens „Schulterblick“ arbeitet mit dem Leitmotiv und soll dieses aus HR-fernen Blickwinkeln beleuchten. Da bin ich wirklich gespannt drauf und die Speakerliste für dieses Format verspricht tatsächlich Spannung. Eingeladen wurden nämlich ein Türsteher, ein Psychologe sowie ein ehemaliger Leiter der Münchner Mordkommission.

Der Kongress lässt sich also etwas einfallen, um uns Personaler zum Nachdenken zu bringen. „Uns Personaler“? naja diejenigen, die zur Zielgruppe des Kongresses zählen und da muss ich sagen, dass es nicht unbedingt die neue Generation der HRler ist. Innovativ, hip oder fancy – das ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Raum für uns „Nerd“-HRler scheint es nicht zu geben. Hier sehe ich Optimierungspotentiale.

Ich werde mich nun mal in die zwei Tage stürzen, um Ihnen im Anschluss den einen oder anderen Einblick geben zu können – sofern Sie nicht selbst vor Ort waren.