#HRBC16 Wien - Die Top 5 Momente des ersten Tages
Für mich ist es das erste Wiener BarCamp, in Wirklichkeit hat es aber schon eine zweijährige Tradition. Whatchado lud wieder ein und wie gewohnt - sehr professionell. Morgens in Wien angekommen - der erste Flieger war relativ leer, machte ich mich direkt zum T-Center in der Stadt auf. Eine wunderbare Location die beim Eintreten bereits Eindruck macht. Die üblichen Verdächtigen standen noch im Foyer - ich war also noch pünktlich um kurz nach 9 Uhr.
Der Blogpost heute soll ein kleiner Insights Post werden, was bei einem BarCamp Format unheimlich schwer ist. Wir haben heute 3 mal 5 parallele Sessions, von denen ich natürlich nur maximal 3 mitbekommen habe. Den Klon-Versuch habe ich erst gar nicht unternommen.
Lösung: ich verweise auf den#HRBC16 Hashtag und schreibe mal meine TOP 5 Momente nieder.
TOP 1 Vikings Stimmung beim Barcamp
Den Auftakt machte Jannis ganz gewieft, indem er knapp 200 HRler dazu brachte die Island-Fussball-Huldigung durchzuführen. Natürlich auf HR BarCämpisch. Das WarmUp war damit gelungen und die Stimmung von 0 auf 180.
TOP 2 die Witz Session
Eine herausragende Sessionnennung war dann die, die an den Humor von Personaler appellierte. Worüber lachen HRler und lachen sie überhaupt?
Eine Frage, die ich mir schon vor Jahren gestellt habe, als ich den Humorous Resourcen Blog ins Leben rief. Das Feedback zu dieser Session wird es allerdings erst morgen geben.
TOP 3 Trennungskultur
Überraschend war, dass nicht wieder 100% der Sessions etwas mit Personalgewinnung zu tun hatten. Natürlich besteht HR aus weit mehr als nur Personalgewinnung, doch bislang war mein Eindruck, dass das BarCamp Format vor allem diese Spezialisierung ansprach. Heute in Wien wurde ich eines besseren belehrt. Das Thema Trennungskultur kam beispielsweise auf und wurde direkt mehrfach als Session Thema vorgeschlagen.
TOP 4 Session HRler sollten Programmierkenntnisse haben
Mein eigener Vorschlag war gleich direkt in der ersten Runde dabei, gemeinsam mit dem Thema digitalen Upskilling. Meine These: in drei Jahren wird das Kompetenzprofil eines jeden HRlers Basis Programmierkenntnisse enthalten. Die Session bestätigte dieses “Bauchgefühl”, wenn gleich auch deutlich wurde, dass HRler nie den ITlern ihre Jobs streitig machen werden. Grund meines Sessionvorschlags war übrigens ein Seminar, welches ich gemeinsam mit Skillhero anbiete, dessen Existenzberechtigung heute bestätigt wurde.
TOP 5 Learning Session 2 (KPI): Employer Branding hat keinen Wertbeitrag (leicht messbaren)
Die zweite Session war ebenfalls sehr spannend. Das wir als HRler nach wie vor so wenig messen, ist traurig, erschrecken oder beides. Natürlich gibt es immer wieder interne Hürden, aber letztlich hatte ich den Eindruck, dass auch noch Wissen fehlt. Henrik Zaborowski hatte es letzte Woche noch sehr plakativ formuliert: “Im HR wird noch zu viel geglaubt und zu wenig gewusst."
Sicherlich gab es noch viele weitere TOP Momente. Da nun die Abendveranstaltung folgt, bin ich mir sicher, dass noch einige sogar heute folgen werden. Tag 1 war insgesamt für mich sehr zufriedenstellend. Ich habe guten Input erhalten, meine These wurde teil-bestätigt und ich konnte einige neue Kontakte sammeln.
Looking forward to the second day!
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