HEADHUNTER of the year - ein Interview mit Klaus Mantel von Experteer

Klaus Mantel - Geschäftsführer bei Experteer

Heute Abend wird der begehrte HEADHUNTER of the year Award in München verliehen und ich hatte das vergnügen in der Jury sitzen zu dürfen. Berichtet hatte ich schon kurz über den Award: hier. Nun hatte ich zudem die Gelegenheit, einen der Macher hinter dem Award zu interviewen.

Klaus Mantel leitet als Geschäftsführer bei Experteer seit 2015 das Enterprise-Business (B2B). Zuvor war er acht Jahre in leitenden Funktionen im B2C-Business und Marketing für Experteer tätig, wobei er eine fundierte und umfassende Expertise in den Bereichen Personalberatung, Recruitment und HR-Management entwickelte.
Nach dem BWL Studium in Bayreuth erfolgte sein Einstieg in die Online-Branche 1994 als Produktmanager bei CompuServe, dem damals größten Online-Dienst Europas, wo er zuletzt die Bereiche Content, Marketing, Business Development und das Online-Advertising verantwortete. Seine Leidenschaft für die großartigen Möglichkeiten des Webs vertiefte er in weiteren leitenden Positionen in der Software- und Internetbranche bei AOL, Microsoft und dem Online Dienst MSN, wo er primär in den Bereichen Marketing, Business Development und im Vertrieb tätig war.
Im Zuge seiner Tätigkeit in der Recruitment-Branche bei Experteer, initiierte er den „Headhunter of the Year“- Award, der heute in München erstmals verliehen wird.

Lieber Herr Mantel, erzählen Sie uns doch einmal kurz, wie es zu diesem Award kam?

Zum einen findet aufgrund der digitalen Transformation im Arbeitsmarkt und im Recruiting allgemein ein starker Wandel statt, welcher auch die Personalberatungsbranche voll erfasst. Mit dem „Headhunter of the Year“-Award sollen hohe Qualitätsstandards, Innovationstreiber und Vordenker gewürdigt, ermutigt und belohnt werden, die Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen dieser Marktveränderungen liefern.
Zum anderen war die Idee, der Branche eine Plattform zu bieten um Impulse, Ideen und Innovationen auszutauschen, voneinander zu lernen und neue Netzwerke aufzubauen. Da passieren sehr viele positive Entwicklungen im Hintergrund. Diese möchten wir gerne transparent machen, würdigen und kommunizieren, damit die gesamte Branche davon profitieren kann.


Wenn ich so in das eine oder andere HR Gesicht blicke, sehe ich die Reaktion: och, nicht noch ein Award. Auf den hat doch keiner gewartet. Wie sehen Sie das? Ist der Award notwendig und haben Sie mit Ihrer Idee auch Kritik geerntet?


Zunächst waren wir überwältigt von der positiven Resonanz aus der Personalberatungsbranche selbst. Wir haben 88 Einreichungen bekommen, viele Personalberater haben uns kontaktiert, um uns ihre Begeisterung für die Award-Idee mitzuteilen. Aber auch aus dem Bereich der HR-Verantwortlichen kam sehr positiver Zuspruch, denn die Anforderungen und Erwartungen von HR an die Dienstleistung des Personalberaters verändert sich ständig. Der „Headhunter of the Year“-Award wird hier partiell als Instrument gesehen, diesen Herausforderungen besser gerecht zu werden, weil Innovationen, Ideen sowie aktuelle Trends und Entwicklungen in der Personalberatungsbranche sichtbarer werden. Daraus folgen positive Potenziale für die Zusammenarbeit zwischen HR und Personalberatern und somit bringt es alle beteiligten Parteien voran.


Was erhofft sich Experteer von dem Award? Welchen Nutzen oder auch Erkenntnis ziehen Sie aus ihm?


Wir erhoffen uns, mit dem „Headhunter of the Year“ einen Award zu schaffen, der die Personalberaterbranche langfristig dabei unterstützt, die Veränderungen des Marktes zu erkennen und zu meistern. Durch den Austausch hoffen wir auch, Transparenz und Fortschritt zu fördern.
Experteer ist seit über 10 Jahren mit Personalberatern und HR Managern in intensiver geschäftlicher Beziehung und wir sind aufgrund unseres webbasierten Marktplatzmodells ausgewiesene digitale Experten. Mit diesen Assets können wir eine Menge zur positiven Marktentwicklung beitragen. Für uns selbst ziehen wir den Nutzen, bei diesem Austauschprozess sehr viel zu lernen und Informationsfluss beflügelt Veränderung, Innovation und Fortschritt.
Für den Gala-Abend selbst wünschen wir uns natürlich begeisterte Gäste und Partner. Idealerweise empfehlen sie diesen Event weiter und wollen im nächsten Jahr gerne wieder beim Award dabei sein.


Gehen wir nochmal auf die Einreichungen ein. Gab es Einreichungen, die Sie überrascht haben? Natürlich ohne Namen zu nennen - aber gab es positive oder auch negative Highlights aus Ihrer Sicht?


Die Jury war positiv überrascht von der Breite und Verschiedenartigkeit der Einreichungen. Positiv aufgefallen ist, wie weit einzelne Unternehmen im Prozess ihrer digitalen Transformation schon gekommen sind, welche Lösungen sie einsetzen und wie sie ihre Services verknüpfen. Bei den Best Newcomern war es beispielsweise interessant zu sehen, wie sich einzelne Player ihre Marktnischen erobert haben, während beim Thema Best eBrand offensichtlich ein gewisser Nachholbedarf erkennbar ist.


Denken wir mal 5 Jahre weiter. Wo sehen Sie da diesen Award und auch seine Bedeutung für die Szene?


In den nächsten Jahren wird der „Headhunter of the Year“ Award Sinnbild für den Innovationsanspruch der Personalberater-Branche sein und Weiterentwicklung durch Austausch fördern.
Durch den Award schaffen wir eine renommierte Auszeichnung von Exzellenz und Qualität. Gleichzeitig wird er somit auch den Branchenmaßstab langfristig beeinflussen und ein einzigartiges Forum sein, um Kernthemen und Herausforderungen des Recruitings nachzugehen und qualifizierte Antworten zu liefern.

Lieber Herr Mantel, ich möchte Ihnen ganz herzlich für das Interview danken und freue mich heute Abend dabei zu sein!

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