Geschichten von Erlkönigen, Helden und Ideen

Voith Wimmelbus

Voith Azubi Wimmelbus

Zwei Beiträge gab es bereits im World wide Web zu unserem Voith - Azubi Bus. Jörg Buckmann hat gleich am Tag der Enthüllung gebloggt und Michael folgte auf personalblogger.net. Der Bus hat einen besonderen Ansatz, wie die beiden Beiträge vortrefflich darstellen. Ganz im Sinne eines Erlkönigs wimmelt es auf dem Wagen nur so von Darstellung. Der Unterschied: wenn man an unseren Bus herangeht, dann sind es nicht nur viele Striche sondern auch Content.

Um nun nicht die beiden Vorgänger einfach zu wiederholen, will ich heute nochmal neue Einblicke in die Entstehung geben, und die Personen, die uns dabei geholfen haben. Man braucht nicht immer teure Agenturen, um gute Ideen umzusetzen. Ich gehe dabei mal anhand von Fragen vor, die mir bei der Eröffnungsfeier mehrfach gestellt wurden.

Voith Wimmelbus von der Beifahrerseite

Die erste Frage, die ich hier beantworten möchte, ist: wie kommt man auf so eine Idee?
Es sind meist die merkwürdigsten Situationen, in denen solche Ideen entstehen. Dann wenn man es am wenigsten erwartet, trifft es einen wie ein Schlag. Damit dies auch hin und wieder geschieht, braucht man meiner Meinung nach übrigens lediglich Offenheit. Der Erlkönig traf Michael und mich an einem sonnigen Nachmittag auf dem Werksgelände eines großen Automobilherstellers. Naja, nicht wortwörtlich auch wenn es natürlich Mega knapp war - wer mich kennt, weiß das ich gern beim laufen auf mein Handy schaue. In dem Moment, als er direkt an uns vorbeifuhr, dachte ich nur - WOW, was für ein Eyecatcher. Danach folgte das, was ich eben mit Offenheit beschrieben habe, und Michael stieg voll auf den Gedanken ein. Baaaaahm der Voith - Erlkönig war geboren. Aus dem Erlkönig entwickelte sich dann Schritt für Schritt der Wimmelbus, der heute eine kleines Feuerwerk an Inhalt, Technik und Faszination ist.
Aber eine Idee alleine reicht nicht aus und das ist etwas, was meiner Meinung nach gerade in solchen Blogbeiträgen auch transportiert werden muss. Es war am 17.04.2014, als der Erlkönig mich beinahe mitgenommen hätte. Die Busenthüllung war Dienstag dieser Woche. Gute 7 Monate Arbeit, Herzblut und Energie wurden da vor allem von Michael Witt und Rosa Lavacara hineingesteckt. Sie haben den Bus zu dem gemacht, was Sie hier heute auf den Bildern sehen. Ich denke, vor allem Frau Lavacara kann ein Liedchen davon singen, was es heißt, solche Projekte durch einen Konzern zu peitschen. Also an dieser Stelle ein großes Dankeschön an sie :)
Eine Frage die viele stellen, die nur von dem Bus gehört haben, will ich auch gern beantworten: was genau sieht man da eigentlich auf dem Bus? 

Voith Wimmelbus von oben

Ich weiß, was Sie jetzt denken: diese Frage wurde doch bereits von den zwei Vorgänger Blogpostes beantwortet. Das ist im Grunde richtig, aber diese Frage hat auch noch eine Art Level 2 Antwort ;).
Was mich an diesem Bus fasziniert, ist die Liebe zum Detail. Dies haben wir dem Künstler Michael Luz zu verdanken, der das Meisterwerk umgesetzt hat. Tausende Details kann man entdecken und unterschiedlichste Szenen. Für die besonderen Fans sind auch ein paar Goodies versteckt. So kann man beispielsweise R2D2 entdecken oder auch Spiderman. Nicht zu vergessen das Dach, welches für Überflieger sichtbar ist. Mit dem Bus kann man sich stundenlang beschäftigen und entdeckt immer wieder neue Feinheiten. Wenn man dann alles entdeckt hat, geht's in der digitalen Welt weiter. Ein echter Wimmelbus 2.0.

Bringen solche Aktionen überhaupt etwas?
Das ist die große Frage, die alle interessiert. Diese Frage muss man allerdings etwas spezifizieren. Denn auf die Frage: "bringt das was" ist die einfache Antwort "ja, das bringt was". Den Recruitingerfolg kann ich leider noch nicht angeben. Dieser wird auch ganz stark vom Einsatz des Busses abhängen. Wenn wir den nur vorm Office stehen lassen, wird der Erfolg sicherlich überschaubar sein. Hier liegt es also auch oder vor allem an unseren weiteren guten Ideen, wie wir diesen Bus nun einsetzen. Gebracht hat er dennoch etwas; auch jetzt schon. Die Medienpräsenz war noch nicht sonderlich hoch, aber schon mal mehr als nichts und was man, denke ich, auf gar keinen Fall unterschätzen darf, ist die Wirkung auf Mitarbeiter. Also die interne Wirkung von solch einem Projekt. HR rückt plötzlich in den Fokus der Kommunikation und auch die Fachbereiche sind stolz darauf, dass HR solche Ideen auf die Straße bringt. Besonders schön ist in diesem Zusammenhang natürlich, dass die Idee so herrlich greifbar ist und eine Geschichte erzählt wird.
Geschichten werden wir in den kommenden Wochen noch mehrere erzählen, nämlich von den Einsätzen des Busses.