We are on Air: @voith_career und gehen noch einen Schritt weiter: Voith @ Vine

Voith_Career

Es ist nicht so einfach, den richtigen ersten Schritt zu finden. Klar, Grundlage ist eine gesamthafte Social Media Strategie – und dennoch, ein Netzwerk wird das erste sein. Netzwerke gibt es aber wie Sand am Meer und Karriere Auftritte anderer Unternehmen tummeln sich dort ebenfalls. Wie sieht er also aus, der perfekte erste Social Media Schritt? Den perfekten ersten Schritt gibt es wahrscheinlich gar nicht. Zu dem Schluss kam ich zumindest nach längerem Überlegen. Es existieren einige Dont's. Aber das perfekte Do ist mir noch nicht begegnet. Es hängt meist sehr stark mit der Firma und den Umständen zusammen. In unserem Fall drängte sich auf Grund der Umstände Twitter als Einstiegsplattform auf. Ganz unabhängig davon, dass ich 2008 die Chance hatte einen der ersten deutschen HR Twitter Accounts zu gründen, fiel die Wahl auf dieses Netzwerk.

Da Voith bereits mehrere Auftritte auf Twitter pflegt, liegt es schon recht nahe, ebenfalls über dieses Netzwerk im HR die ersten Erfahrungen zu sammeln. Natürlich ist es in Deutschland nach wie vor nicht Netzwerk Nr 1, aber da Twitter in anderen Ländern deutlich populäre ist und wir als internationaler Konzern nicht nur auf Deutsch sondern auch auf Englisch twittern werden, war der Entschluss gefasst.

Im Rahmen einer gesamten Social Media Strategie ist es, wie gesagt, ein erster Schritt. Ganz gleich wie viel Social Media Erfahrung einzelne Personen in ihrem Unternehmen haben, letztlich muss doch das gesamte Unternehmen auf die Reise mitgenommen werden, weswegen der step-by-step Ansatz sehr zu empfehlen ist.

Mit unserem Twitter Account @Voith_career werden wir daher unsere ersten Erfahrungen sammeln und vor allem erste Einblicke in ein super spannendes Unternehmen geben ; ) Getwitter wird übrigens von @Verena_Breuer, @recruitingwitt und mir.

Wer mich kennt, weiß aber auch, dass ich gern vorausschauend arbeite. Welches sind die Themen von morgen, mit denen wir uns heute bereits auseinandersetzen sollten.
Ohne eine Sau nach der nächsten durchs Dorf treiben zu wollen, sollte sich der Blick gen Video basierter Kommunikation richten. Nichts Neues denken Sie, eine alte Sau die durchs Dorf getrieben wird? - das denke ich auch : ) Trotzdem sehe ich nur wenig Unternehmen, die sich tatsächlich auf dieses Pflaster bewegen. Unternehmensvideos zählen übrigens nicht ; ) Eine kleine Artikelempfehlung am Rande: „Youtube und seine Kinder“.

Kurz und prägnante Botschaften sind aktuell beliebt. Betrachtet man den globalen Spielplatz, so fällt auf, dass gerade eben diese Kurz-Videos an Popularität sehr gewonnen haben. Aus Sicht der Unternehmen sollte dies ein Zeichen sein, sich zumindest einmal mit dem Thema zu beschäftigen. Es muss nicht direkt um Arbeitgeberdarstellung und Rekrutierung gehen. Es geht mittlerweile auch in unserer Branche um sehr viel Know-How und um Reputation; beides muss man sich verdienen.

Wenn man einen Twitter Account eröffnet und sich im nächsten Schritt gern Video basierte Kommunikation zuwenden möchte, dann ist Vine tatsächlich nur noch einen Katzensprung entfernt. Dass dieses Netzwerk in Deutschland noch kaum genutzt wird, war uns bei unseren Überlegungen sehr präsent. Die Antwort war aber nicht, sich gar nicht damit zu beschäftigen, sondern sich zu überlegen, wie man die Stärke von Vine nutzen kann, ohne mit der Schwäche (Unbekanntheit in Deutschland) bezahlen zu müssen. Die Antwort war, ein Job-Vine in eine „normale“ Stellenanzeige zu integrieren. Richtig gut gemachte Vines können fesseln und begeistern. Sie können innerhalb kürzester Zeit unheimlich viele Informationen transportieren. Genau das wollten wir auch für unsere Stellenanzeigen. Durch die leichte Einbindbarkeit der Vines benötigt der Bewerber auch keinen Vine Account. Er sucht lediglich auf stellenanzeigen.de und findet dort eine etwas ungewöhnliche Stellenanzeige. Das Video kann er/sie, wenn es gefällt, direkt mit Freunden teilen.

Die Geschichte läuft also nicht darauf hinaus, eine gute Idee zu haben, oder fancy zu wirken. Der Knackpunkt sind gute Vines – und die zu produzieren, das kann ich Ihnen mittlerweile sagen, ist Hammer schwer. Ich ziehe meinen Hut vor all den Vine Künstlern. Ja, man kann sie Künstler nennen.

Ich werde Sie auf dem Laufenden halten, zu unseren Erfahrungen im Kurz-Video Bereich. Weitere Informationen zu unserem Start finden Sie zudem auf dem Recrutainment Blog.

Anbei nur das Video:

Und natürlich hier der Link zur Anzeige auf stellenanzeigen.de

PS: meine Erfahrungen zu How-To-Vine gibts später ... leider gibt's keine Outtakes. Das liegt irgendwie in der Natur der Sache.